Am 19. Januar 1993 schreibt die Kölnische Rundschau: „Ach, das müssen Zeiten gewesen sein! Damals konnten drei kölsche Jungs vom Eigelsteinihre Weltreise von den Honoraren einer einzigen Zeitung erschwingen, für die sie unterwegs Berichte schrieben. […] Die dramatische Konstruktion des Stückes ist solide. Außerdem ist das eine unterhaltsame Sache. Schließlich geht die Reise nicht nur nach Paris. Auch Spanien muß es sein – Sevilla, nicht Granada -, und weil der Esel aufs Eis geht, wenn ihm zu wohl ist, bummeln die Eigelsteiner Jungs schnell man nach Afrika, wo sie beinahe elendiglich verdurstet wären nicht… Wunder gibt es immer wieder. Auch musikalisch, wenn Christoph Klöver die Hand im Spiel hat. Da klingt Willi Ostermann an, der zu Fuß nach Kölle jonn wollte, Eduard Künneke wünscht ‚Glückliche Reise‘, darauf folgt ein bißchen Beethoven, und dessen ‚Egmont‘ mündet in ‚Mir san mi’m Radl da‘. Solche Cocktails werden den ganzen Abend über serviert, und ob klassisch, Operette und Musical oder Kölner Karneval: Das Cäcilia-Orchester ist prächtig bei Laune. […] Das von allen Besuchern sehnsüchtig erwartete Ballett erscheint recht früh, und Peter und Hilde Schnitzler haben sich dafür hübsche, gar nicht immer einfach zu realisierende Dinge einfallen lassen: Cancan, Spanisch, Kölsch. Tänze, in denen Wolkenburg Primaballerina Günter Over jedesmal prasselnden Beifall erntet. […] Und weil auch aktuelle Anspielungen nicht fehlten, schlug die Stimmung im Parkett hohe Wellen. Man muß es nicht melden: Sie drückte sich in tosendem Beifall aus.“

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