Unter der Schlagzeile Zillchens jüngster Triumph schreiben die Kölnischen Nachrichten am 31. Januar 1961: „Klaus Rohr, Autor und Regisseur des neuen Divertissementchens, hatte sich als Stoff die damals als Sensation empfundene Ankunft des Luftschiffs Zeppelin II in Köln (am 5. August 1909) ausgewählt und um dieses Ereignis allerlei heitere Einfälle gerankt, die das große Warten auf den Zeppelin zu einer überaus kurzweiligen Sache machen. Das gelungenste Bild dabei: die schnapsbeschwingte Traumreise des Herrn Flöckmann auf den Mond, wo er von grotesken Mondmännern bestaunt wird un sein verhärmtes Eheweib als strahlende Venus Appolonia wiedertrifft. Zusammen mit dem phantasiereichen und atmosphärischen Bühnenbuld von Erich Metzold, den Einzelgesängen und Chören und den dämonischen Lautsprecherklängen à la Maurice Béjart ergab sich hier eine unbeschreibliche Wirkung, die man lange nicht vergessen wird. […] Prächtig auch Metzoldts übrige Bilder: der Bahnhofsvorplatz von 1909, das Dacg des otels du Nord mit dem mächtig aufragenden Dom dahinter und der Jesuitenkirche, und endlich die liebevoll ausgestattete, großzügig angelegte Halle des Hotels. Darin entwickelten nun die stimmschönen und spielbegabten Cäcilianer ihre kleinen und großen Späße, sangen sie ihre parodistischen Lieder und bauten ihre klangprächtigen Chöre auf. […] Schon auf offener Szene gab es viel Beifall, der sich zum Schluß dann zu wahren Ovationen steigerte.“

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