Die Kölnischen Nachrichten (NRZ) schreiben am 20. Februar 1962: „Im Großen Haus am Offenbachplatz herrschte wieder Hochstimmung. […] Das gespannte Auditorium erlebte gleich von den ersten Minuten an, was einr richtiges Divertissementchen ist. […] Es ist die Rebellion der Kölner Bürger gegen die preußische Anordngun von 1846, Kirmes ohne lauten Trubel und ohne die beliebten Knallfrösche zu feiern. Weil aber dennoch plötzlich ein Höllenspektakel in den Straßen der alten Brigidenpfarre losbricht, müssen alle Bürger ins berüchtigte Frauengefängnis ‚Bleche Botz‘ einziehen, bis der Schuldige gefunden ist: Ein kölschsprechender Indianer, der mit seinem Herrn, einem alten Kölner, in die Stadt am Rhein gezogen kam und seiner Angebeteten auf amerikanisch lautstarke Weise eine Huldigung darbieten wollte. […] Höhepunkte dieser klangvollen Darbietungen sind ein reizvoller ‚Gefangenenchor‘ im Hof der Bleche Botz und zum Schluß das kölsche Kirmeslied. […] Außer den vielen kleinen aktuellen Anspielungen im Text begeistert dann natürlich wieder das zwerchfellerschütternde Ballett der Cäcilia Wolkenburg, zumal in einer grandiosen Travestie, die den Olymp der klassischen Götter so herrlich persifliert, daß man von einem geradezu Offenbachschen Geist dieser glänzenden Einlage sprehen darf. Der Beifall war entsprechend stürmisch.“

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